Ein Diskussionspapier von Dipl. Ing. Frank Gerlach(frankgerlach.tai@gmx.de), Mitglied des AfD BW LFA10
Stand 29.10.2025 11:46
In Deutschland erfundene Antriebsformen Kolbenmotor, Düsentriebwerk, Flüssig-Weltraum-Raketenmotor sowie Drehkolbenmotor
Der Verkehr in Deutschland ist auf Antrieb mit Kohlenwasserstoffen von Methan bis zu Benzin und Kerosin angewiesen. Die angedachte und erzwungene Elektrifizierung durch EU-Gesetze ist abzulehnen. Elektroautos sollen sich im freien Spiel der wirtschaftlichen Kräfte durchsetzen, nicht durch staatlichen Zwang.
Stand 2025 bieten Elektroautos für den Nutzer massive Nachteile durch hohe Kapitalkosten, kurze Reichweiten und lange Ladezeiten. Zudem ist Deutschland als Erfinder aller relevanten Verbrennungsmotoren nach wie vor technologisch an der Spitze dieser Motoren. Die freiwillige Aufgabe dieser Technologien ist eine Selbstverstümmelung. Die Herstellung von Akkumulatoren für E-Autos erfordert große Mengen günstigen Stroms aus Kohlekraftwerken, welcher aktuell nur in China verfügbar ist.
Theoretisch können aus Wind- und Sonnenenergie synthetische Kohlenwasserstoffe erzeugt werden. Dazu kann Wasser und CO2 aus der Luft entzogen werden. Physikalisch ist dies jedoch extrem ineffizient. Die Treibstoffkosten werden vermutlich 10 mal teurer sein als Kraftstoffe aus Erdöl, Kohle und Erdgas. Auch die Herstellung von Wasserstoff mittels Elektrolyse aus Wind- und Solarstrom ist wirtschaftlich weit von der Wettbewerbsfähigkeit entfernt.
Es gibt, volkswirtschaftlich gesehen, Nischenanwendungen für Wasserstoff wie z.B. den Antrieb von Raketen, welche möglicherweise sinnvoll sind. Die Entwicklungen der letzten Jahre (Fa. SpaceX) deuten jedoch auch bei dieser Applikation auf den wirtschaftlichen Vorteil von Methan hin.
Für die Heizung von Wohnungen und Büros wird günstige Energie benötigt. Dies war in der Vergangenheit importiertes Öl und Erdgas/Methan. Wärmepumpen sind bei den hohen Strompreisen in Deutschland nicht sinnvoll.
Die Chemische Industrie braucht sowohl günstige Energie(Öl, Gas, Strom) als auch Rohstoffe wie Erdgas oder Erdöl, um daraus eine Vielzahl von Produkten zu synthetisieren. Ersatzweise ist auch die Nutzung von Pyrolysegas aus Braunkohle denkbar.
Aufgrund sehr hoher Strom- und Erdgaspreise hat BASF große Produktionsanlagen in Deutschland geschlossen und gleichzeitig für 10 Milliarden € in China neue Anlagen aufgebaut. Dies ist das direkteste Beispiel für die Deindustrialisierung Deutschlands. Aus demselben Grund hat der Konzern Dow Chemical das Produktionsende in Ostdeutschland angekündigt.
Wirtschaftlich sinnvolle Stahlproduktion aus Eisenerz erfordert nach wie vor Koks-Kohle, welche aus Steinkohle gewonnen wird. Stahlproduktion mittels Wasserstoff ist wirtschaftlich unbewiesen und zumindest aktuell weit von der Wettbewerbsfähigkeit entfernt. Vielmehr ist die Firma Thyssen-Krupp aktuell auf dem Weg zum Bankrott, verursacht durch die deutsche CO2-Bepreisung,extreme Strompreise und den wirtschaftlich unsinnigen Wasserstoff-Stahl.
Auch die Zementproduktion braucht enorme Energiemengen, welche typischerweise aus Kohle oder Kohlenwasserstoffen(z.B. Autoreifen) kommt.
Die zuverlässige und preisgünstige Versorgung mit Strom ist für jedes Industrieland von entscheidender Bedeutung. Aufgrund des niedrigen Erntefaktors von Wind/Solar+Langfristspeicher(mind. 1 Woche) sind diese nicht für die Stromversorgung im großen Stil geeignet. Vielmehr sind Kernkraft, Kohle und Braunkohle nach wie vor unverzichtbar für wettbewerbsfähige Stromproduktion. Die deutschen Strompreise von 2025 sind aufgrund der idealistisch-naiven Politik für viele Wirtschafts-Sektoren unbezahlbar. Daraus folgt Deindustrialisierung und Abwanderung nach China, Indien, Viet Nam u.ä.
Im Rahmen der GRÜN-maoistischen Wirtschaftstheorie gibt es die Vorstellung, kleine (5MWe und kleiner) und dezentrale Kraftwerke seien sinnvoller als regionale Kraftwerke mit 300 bis 1600MWe. Jeder taugliche Kraftwerksingenieur kennt aber die enormen Kostenvorteile von großen Kraftwerken, welche in den relativ kleinen Betriebs-Mannschaften und Kapitalkosten(pro Watt Leistung) für Großkraftwerke begründet sind. Der Maoismus als ökonomische Theorie wurde in China schon vor Jahrzehnten wegen katastrophaler Folgen(Armut, tödliche Hungersnöte im großen Umfang) abgeworfen, was aber Deutschmaoisten nicht davon abhält, ihn für Deutschland zu fordern.
Es gibt allerlei Ideen für marginale Energieformen, welche aber nur in Ausnahmefällen wirtschaftlich sinnvoll sind. Sie können Uran, Kohle, Braunkohle, Erdöl und Erdgas nicht ersetzen.
Die Stromproduktion aus Wind und Sonnenstrahlung ist extrem volatil und damit keine Grundlage für eine zuverlässige Stromproduktion. Der Ausgleich dieser extremen Produktionsschwankungen durch Speicher ist sehr aufwendig und minimiert den Gesamt-Erntefaktor auf eine volkswirtschaftlich untragbar kleine Zahl. Um den deutschen Stromverbrauch auch nur für eine Woche zwischenzuspeichern, bräuchte man 1000 Wasserkraftwerke der Goldisthal-Klasse. Jedes dieser Speicherwerke kostet etwa 1 Milliarde €.
Auch die Speicherung von Strom mittels Elektrolyse zu Wasserstoff leidet unter extremen Wandlungsverlusten durch Elektolyse, Kompression und Rückwandlung in Strom. Der daraus resultierende Gesamt-Erntefaktor ist volkswirtschaftlich untragbar niedrig.
Extreme volkswirtschaftliche Kosten entstehen zudem aus der Vorstellung, Windstrom aus der Nordsee müsste bis ins Schwabenland übertragen werden. Zudem gibt es nicht wenige deutschlandweite Dunkelflauten, welche auch ein deutschlandweites Netz nicht ausgleichen kann. Das Stromnetz der 1990er Jahre mit regionalen Kern- und Kohle-Kraftwerken der Größe 1000 bis 1600 MWe war volkswirtschaftlich hocheffizient und braucht dieses teure deutschlandweite Netz nur in viel kleinerer Ausbaustufe.
Aus einer Email an den LFA10:
Genauer gesagt: Zum Antrieb von Mähdreschern, Traktoren, Lastwagen zum Lebensmitteltransport und staatlichen (Luft-)Fahrzeugen kann Kohlebenzin Sinn machen, weil dies den zwingend nötigen Kernbereich von Volkswirtschaft und Staat betrifft. Guten Morgen in die Runde, das Thema "synthetische Treibstoffe" ist auch sehr "speziell": Das geht von "Kohlebenzin" (ein bisschen(50%) teurer als Benzin aus Erdöl, superböse für GRÜN, wegen viel CO2-Erzeugung) bis hin zu "Benzin aus CO2 und Wasser, welches man aus der Luft gewinnt, angetrieben von Windkraft" (Wahnsinnig teuer; Faktor 10..100 im Vergleich zu erdölbasiert). Die letzte Option ist also noch sinnloser als die "Wasserstoffökonomie". Wird aber trotzdem von GRÜN gepusht, weil diese Leute in einer Welt der "Utopien" denken. Die AfD muss darstellen, dass es sich um Luftschlösser handelt, dass es keine politischen Optionen sind. Kohlebenzin wurde in Deutschland schon mal großtechnisch gemacht(Fischer-Tropsch-Verfahren), ist aber nur aus strategisch-militärischen Gründen sinnvoll, wenn man kein Erdöl mehr beschaffen kann. Deshalb hat man das nur im Krieg gemacht. https://de.wikipedia.org/wiki/Fischer-Tropsch-Synthese Viele Grüße Frank
Deutschland hat bedeutende Vorkommen von Uran und Braunkohle. Diese reichen mit modernen Verfahren für mehrere hundert Jahre des aktuellen Verbrauchs. Im Sinne der nationalen Souveränität sind diese zu nutzen. Die GRÜN-maoistische Angstpropaganda zu diesen Energieformen soll abgeworfen werden.